Gedanken

Andreas Hahn

Anmerkungen -Gedanken

Eine biografische Wegbeschreibung

Gehört die Zeit der Galerien und Museen für so manche künstlerische Kreation der Vergangenheit an? Ist ihr Rahmen zu klein – ihr Raum zu verschlossen, zu eng gefasst – ist ihr Kontext bestehend aus „sehen- und gesehen werden“,  ästhetischem Konsum nur eine postume Erscheinung dieser Zeitepoche?

Das Kunstobjekt kann durchaus aus diesem öden Gefängnis ausbrechen um in ein erweitertes Verhältnis von Mensch und Raum zu treten. Der Künstler als Protagonist, kann von seinem einsamen, selbstgeschaffenen Thron herabsteigen, um sein Protagonistentum – seine Alleinherrschaft  zu opfern und gnädig aufteilen. 

aufwachen

goldgelb
sonnt sich
mein verwundetes herz

in den wehen
des werdenden 
tages

hoffend
er richte
die heimat mir

sein wandernder schritt
geht weiter
– ich –
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